Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach
Der Mutmacher für alle BVB-Fans: Vor einem Jahr hatte der Meister nach fünf Spielen noch einen Zähler weniger. Doch bevor der Euphoriekessel Überdruck bekommt: Der Rückstand auf den FCB war 2011 geringer. Und vor allem standen Hummels & Co. hinten gut. Nun läuft im Borussenduell die drittschwächste Abwehr der Liga auf! Ein Glück, dass auch M’gladbach wackelt …
So hat man Lucien Favre selten jubeln sehen. Der Gladbacher Trainer stürmte nach dem späten 2:2-Ausgleich gegen den HSV auf das Spielfeld und strahlte vor Glück. „Die Mannschaft hat immer an dieses Tor geglaubt, es war wichtig, dass wir es geschossen haben“, freute sich der Schweizer, dem aber natürlich nicht verborgen geblieben ist, dass in diesem „verrückten Fußballspiel“ bei seinem Team wenig zusammenlief. „Es gibt noch viel zu tun“, weiß Favre. Fast wortgleich äußerte sich sein Dortmunder Kollege Jürgen Klopp nach dem 3:3 in Frankfurt. Immerhin beschwichtigte er: „Zur Behebung des Problems brauchen wir keine 40 Trainingseinheiten.“ Moderation: Sebastian Hellmann, Kommentar: Marcel Reif.
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Werder Bremen – FC Bayern München
Als Werder unter der Woche in Freiburg zur Pause mit 0:1 hinten lag, drohte den Bremern echtes Ungemach. „Es wäre nicht auszudenken, unter welchem Druck wir gestanden hätten, wenn wir mit vier Punkten gegen die Bayern hätten antreten müssen“, schauderte es Aaron Hunt noch nach dem Abpfiff, als Werder das Spiel längst gedreht und 2:1 gewonnen hatte. „Das waren heute ganz wichtige Punkte. Ich hoffe, dass es der Startschuss war für eine Zeit, in der wir bessere Ergebnisse einfahren“, sagte Kapitän Clemens Fritz. Und Geschäftsführer Klaus Allofs freute sich: „Dieser Sieg lässt uns ein bisschen durchatmen. Jetzt können wir die Partie gegen die Bayern richtig genießen.“ Kommentar: Kai Dittmann.
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Hamburger SV – Hannover
Hannover 96 hat den 4:1-Sieg gegen Nürnberg teuer erkauft. Leon Andreasen, der gerade erst sein Comeback nach 28-monatiger Verletzungspause gegeben hatte, erlitt einen Kreuzbandriss und fällt ein weiteres halbes Jahr aus. Die Ambitionen der Niedersachsen schmälert der Verlust aber nicht. „Wir haben keine Lust auf Mittelmaß. Wir sind oben, da wollen wir bleiben“, erklärt Jan Schlaudraff vor dem Nord-Derby selbstbewusst. Sollten die „Roten“ in Hamburg gewinnen, würden sie allerdings die Geburtstagsparty des HSV empfindlich stören. Der wird nämlich genau am Spieltag 125 Jahre alt und will das außer mit einer großen Gala natürlich auch mit einem Sieg gebührend feiern. Kommentar: Michael Born.
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