14 April 2012

Tönnies vor dem Ruhrpott-Derby: „Diese Region verträgt zwei Topklubs“

Tönnies vor dem Ruhrpott-Derby: "Diese Region verträgt zwei Topklubs"
Tönnies vor dem Ruhrpott-Derby: "Diese Region verträgt zwei Topklubs"

Unterföhring – Im Vorfeld der Samstagnachmittagsspiele des 31.Spieltags der Fußball-Bundesliga sprachen der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies und der Dortmunder Vorsitzende der Geschäftsführung Hans-Joachim Watzke exklusiv bei Sky über den gemeinsamen Kampf gegen Fangewalt. Der Lauterer Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz sprach über Kommunikationsprobleme mit den eigenen Fans

Clemens Tönnies (Aufsichtsratsvorsitzender FC Schalke 04) über sein Anliegen, mit Borussia Dortmund zusammenzuarbeiten: „Es geht um das Thema Deeskalation im Fußball. Und nicht weil ich jetzt sage, ich habe keine Angst, sondern weil ich einfach sage, wir müssen anders, als das, was auf dem Spielfeld passiert, da muss Rivalität sein, da muss gekämpft werden, aber wir dürfen das nicht auf die Fans übertragen. Wir müssen deeskalieren, wir müssen in Ruhe unsere Kinder zum Fußball schicken können. Das ist meine Intention. Wir müssen eine gesunde Rivalität haben, dieser Ruhrpott verträgt zwei Topvereine. Die sind da, beide auf dem Weg der Gesundung und spielen guten Fußball. Letztendlich muss man sich nicht lieben, aber man muss sich so achten, dass man nicht gemein gegeneinander ist.“

Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung Borussia Dortmund) über das Anliegen von Tönnies: „Clemens hat hundertprozentig Recht. Wir sollten zum Beispiel auch unsere Spieler nicht gegenseitig beschimpfen, das hilft auch. Aber er hat Recht: Wenn wir irgendwelche Namen bekommen von Leuten, die sich hier im Derby oder vor dem Derby nicht korrekt benommen haben – und da bitte ich auch die Schalker Polizei – dann werden wir das hier rigoros ahnden. Nullkommanull Toleranz für irgendwelche Gewaltakte. Das ist sicherlich der gemeinsame Nenner, den wir haben.

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Stefan Kuntz (Vorstandvorsitzender 1. FC Kaiserslautern)…

…über die Kommunikation mit den verärgerten Lauterer Fans: „Ich glaube, dass wir nach der Saison mit ein paar im Raum stehenden falschen Gerüchten aufräumen müssen. Wir müssen den Fans sagen, wie die tatsächliche Situation aussieht, ihnen vielleicht mal einen Entscheidungsprozess bei einem Spieltransfer erklären, damit da ein gewisses Verständnis vielleicht entsteht, damit wir dann diese Saison abhaken können. Das ist wichtig, damit wir dann mit neuer Kraft und neuer Euphorie auf eine neue Saison schauen – egal, in welche Liga.“

…über das öffentliche Treuebekenntnis von Torhüter Tobias Sippel: „Vertraglich ist noch nicht alles klar, aber wir haben uns für nächste Woche verabredet.“

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