6 Mai 2012

Babbel gesteht: „Drücke Hertha die Daumen“

Babbel gesteht: "Drücke Hertha die Daumen"
Babbel gesteht: "Drücke Hertha die Daumen"

Beckenbauer vernichtet Absteiger Köln: „Nicht gewehrt und willenlos“ – Babbel gesteht: „Drücke Hertha die Daumen“

Unterföhring – Die wichtigsten Stimmen zum Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Sky Experte Franz Beckenbauer:

…über Absteiger 1.FC Köln: „Die vielen Gegentore haben natürlich auch dazu beigetragen. Vorne kann man gar nicht so viele Tore schießen, wie sie hinten reingelassen haben. Damit sind sie in diese Situation gekommen. Alles ist damit losgegangen, dass Wolfgang Overath, der Präsident, eine Legende in Köln, die Schnauze voll hatte von den ganzen Intrigen und der ganzen Kritik, die den Klub nie zur Ruhe kommen lässt, dass er zurückgetreten ist. Das war der Knackpunkt. Damit war die Galionsfigur weg. Dann ist Volker Finke als Sportdirektor zurückgetreten, zum Schluss wurde noch der Trainer entlassen, dann die Podolski-Diskussion. Es waren zu viele Unruhepunkte in dieser Saison. Jetzt können sie sich in der 2.Liga erholen.“

…über die Gründe für den Kölner Abstieg: „Was mir bei den Kölner so aufgefallen ist: Dass man sich gar nicht gewehrt hat, auch nicht in den letzten Spielen. Man hat immer vier Gegentore bekommen. Mich hat überrascht, dass da kein Aufbäumen da war, dass man sich nicht wehrt. Man hat die Niederlagen einfach willenlos hingenommen – das ist kein gutes Zeichen. So wie heute: Die Kölner sind immer nur neben den Bayern hergelaufen und haben zugeschaut, wie sich die Bayern die Bälle zugespielt haben.“

…über Hertha BSC: „Otto Rehhagel hat in seinem Fußballerleben so viel Großes und Gutes geleistet, und er ist auch noch ein redlicher Mensch, der nie jemanden was Böses getan hat. Irgendwann muss er das Glück wieder haben. So bin ich davon ausgegangen, dass die Berliner das Glück haben werden – und das hatten sie auch. Hoffenheim hat nur das Nötigste getan und nicht, was Babbel, der Trainer, angekündigt hat, dass sie bis an ihre Leistungsgrenze gehen werden. Davon war nichts zu sehen. Ich würde aber auch nicht sagen, dass sie sich geschont haben. Der Platzverweis hat natürlich auch dazu beigetragen, dass man dieses Spiel verloren hat.“

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Lukas Podolski (1.FC Köln) nach dem Abstieg: „Das ist eine der bittersten Niederlagen und Geschehnisse für mich. Das muss man erst einmal verdauen.“

Frank Schaefer (Trainer 1.FC Köln) nach dem Abstieg: „Das ist ein schwarzer Tag für jeden Einzelnen, insbesondere für den 1.FC Köln. Es ist ein unglaublich unnötiger Abstieg. Das ist das, was ich empfinde, was ich fühle. Das ist für mich Wahnsinn, dass wir als Verein, mit dieser Kraft, mit dieser Power, die hinter dem Verein steckt, mit diesen Fans, mit diesem Stadion, dass wir absteigen. Das ist völlig unnötig.“

Michael Preetz (Geschäftsführer Hertha BSC) nach dem 3:1-Sieg über 1899 Hoffenheim: „Das war eine enorme Anspannung. Wir haben heute ein außergewöhnliches Spiel angeboten. Die kämpferische Einstellung unserer Mannschaft war heute top. Trotzdem war es ein Spiel auf des Messers Schneide, weil die Hoffenheimer nach unserem 2:0 durch die Standardsituation noch mal rangekommen sind. Deswegen hieß es Zittern bis in die Nachspielzeit, bis Raffael uns erlöst hat. Es ist in Ordnung, dass sich die Spieler nach dem Kraftakt heute haben feiern lassen. Aber die Spieler wissen auch, dass wir noch nichts geschafft haben. Wir haben eine wichtige Etappe genommen und die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir noch zwei Extra-Runden in der Relegation gehen dürfen. Aber wir haben die Relegation noch nicht überstanden.“

Otto Rehhagel (Trainer Hertha BSC) nach dem Spiel: „Die Anspannung heute bei der Mannschaft lag bei über 100 Prozent, die Nervosität auch. Aber wir haben es mit Kampf und Leidenschaft geschafft, uns für die Relegation zu qualifizieren.“

Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim) über seinen Ex-Verein Hertha BSC: „Ich kann nur warnen davor, dass man meint, man sei schon drinnen. Man muss noch zwei ganz ganz wichtige Spiele spielen. Da drücke ich natürlich die Daumen. Das ist ein phantastischer Klub, ich hoffe, dass er in die Bundesliga bleibt.“

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