11 Februar 2012

Bernd Schuster: „Es gibt zwei Gruppen, die natürlich tödlich sind für so eine Sache“

Bernd Schuster: „Es gibt zwei Gruppen, die natürlich tödlich sind für so eine Sache“
Bernd Schuster: „Es gibt zwei Gruppen, die natürlich tödlich sind für so eine Sache“

Ismaning, 11. Februar 2012 – LIGA total! Experte Bernd Schuster kommentierte im Studio bei Moderator Oliver Welke den Umgang mit Michael Ballack bei Bayer Leverkusen. Der Europameister von 1980 erkennt bei der Analyse durchaus Parallelen zu seiner aktiven Zeit beim Werksklub.

Schuster: „Als Spieler hat man wenig Verständnis, wenn man nicht mehr von Anfang an spielt und auf der Bank sitzt, schließlich hat man eine Riesenkarriere hinter sich. Ich fand gut, dass der Verein lange Zeit hinter Michael Ballack gestanden hat, das war bei mir lange Zeit nicht so. Wir wussten nicht, wie wir das alles regeln sollten, ob das Reiner Calmund war und alle anderen. Rudi Völler hat eigentlich die Erfahrung, er war damals auch schon dabei. Und ich finde, dass er es sehr gut macht. Aber es ist nicht nur alleine das Problem Spieler/Klub. Viel schlimmer ist Spieler/Mannschaft/Trainer: Denn die müssen zum Schluss auf den Platz und Punkte holen. Da muss Harmonie herrschen. Und da müssen Spieler da sein, die gerne wollen, dass Michael Ballack auf dem Platz ist – ich denke, dass dies nicht mehr möglich ist. Es gibt Spieler, die einem nicht so wohl gesonnen sind und andere, die für dich sind. Da gibt es zwei Gruppen, die natürlich tödlich sind für so eine Sache. Es wäre gut gewesen, wenn man über Weihnachten eine Lösung gefunden hätte. Michael Ballack nach Amerika – das hätte ich gut gefunden, auch für ihn selber. Ich hatte damals auch das Gefühl: So kannst du nach 19 Jahren nicht mit Fußball aufhören – das muss anders ablaufen. Und so sollte das auch bei Michael Ballack sein!“

Quelle: LIGA total!

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