TV-Sport.de – Im längsten DEL-Finale aller Zeiten haben die Eisbären Berlin einen dramatischen Sieg gegen Bremerhaven errungen. Nach 97 Minuten und 54 Sekunden entschied Yannick Veilleux das Spiel im dritten Finale der Deutschen Eishockey Liga mit einem gezielten flachen Schuss, der den Torhüter überwand. Mit diesem 2:1-Erfolg nach der zweifachen Verlängerung gehen die Eisbären in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft nun mit 2:1 in Führung.
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Veilleux teilte nach dem Spiel mit, dass er die Müdigkeit aller Spieler, einschließlich des Torwarts, wahrgenommen hatte, was ihn dazu veranlasste, flach zu schießen in der Hoffnung, der Torhüter würde langsamer reagieren. Seine Strategie ging auf und brachte den Eisbären den entscheidenden Vorteil. Serge Aubin, der Trainer der Eisbären, lobte die mentale Stärke seines Teams, das trotz der zunehmenden Ermüdung fokussiert blieb und den Weg zum Sieg fand.
Bremerhaven steht nun unter Druck, da das vierte Spiel der Serie, das live am kommenden Dienstag um 19 Uhr stattfindet, ihnen eine Chance bietet, wieder gleichzuziehen. Jan Urbas, ein Spieler von Bremerhaven, räumte ein, dass sein Team nicht ihr bestes Spiel gezeigt habe und betonte die Notwendigkeit, im nächsten Spiel eine bessere Leistung zu bringen.
Die Finalserie stellt für Bremerhaven wirtschaftlich keine große Bereicherung dar, wie Hauke Hasselbring, der Geschäftsführer von Bremerhaven, erklärt. Trotz zusätzlicher Einnahmen aus den Heimspielen werden diese durch die Kosten für Auswärtsspiele, insbesondere durch die Entscheidung für Flugreisen, nahezu aufgezehrt. Hasselbring betonte, dass er bei dieser Entscheidung weniger auf die Wirtschaftlichkeit geachtet habe, sondern vielmehr der Mannschaft die bestmögliche Vorbereitung ermöglichen wollte.
Quelle: MagentaSport