Die Eisbären Berlin haben sich in der fünften Runde der Playoffs durchgesetzt und den Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht, indem sie die Adler Mannheim mit einem knappen 3:2 besiegten. Der herausragende Spieler auf dem Eis war Jake Hildebrand, dessen beeindruckende Paraden, darunter ein spektakulärer Save, maßgeblich dazu beitrugen, Berlin den Sieg zu sichern. Mit diesem Ergebnis ist die Saison für die Mannheimer, die die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten, vorzeitig beendet.
In einem weiteren Spiel des Abends gelang es den Straubing Tigers, mit einem ebenfalls knappen 3:2 gegen Schwenningen den ersten Matchpuck der Serie zu erobern. Bereits am Donnerstag haben sie die Chance, im Livematch ab 19:15 Uhr den Einzug ins Halbfinale zu besiegeln. Bemerkenswert ist, dass auch in diesem fünften Spiel der Serie die siegreiche Mannschaft zunächst mit 3:0 in Führung ging, doch gegen Ende des Spiels wurde es noch einmal spannend.
Sandro Schönberger, der an diesem Abend sein 700. DEL-Spiel bestritt, zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Ich bin ein wenig verärgert über unsere Jungs, besonders wegen unserer Leistung im dritten Drittel. Dass wir fast ein solches Spiel aus der Hand geben, sollte uns nicht passieren.“
Der Trainer der Straubing Tigers, Tom Pokel, nahm das Spiel als Lernmöglichkeit: „Die vielen Powerplays im dritten Drittel waren für uns nicht vorteilhaft. Wir haben zu entspannt gespielt, und plötzlich wurde es eng. Es ist eine wichtige Lektion für uns. Wir müssen konsequent die vollen 60 Minuten spielen, auch mit der Unterstützung der Fans im Rücken.“
Auf der anderen Seite blickt Daniel Pfaffengut von Schwenningen optimistisch nach vorne: „Es hängt allein von uns ab. Wir lassen uns von solchen Situationen nicht beeinflussen. Sie müssen uns erst einmal zu Hause schlagen. Spiel 7 wird definitiv spannend.“
Quelle: MagentaSport