20 Mai 2012

Deutsches Spring-Derby in Hamburg Klein Flottbek – der Kandidatencheck

Deutsches Spring-Derby in Hamburg Klein Flottbek - der Kandidatencheck
Deutsches Spring-Derby in Hamburg Klein Flottbek - der Kandidatencheck

Hamburg – In wenigen Tagen beginnt das Deutsche Spring- und Dressur-Derby, präsentiert von Tchibo. Vom 17. bis 20 Mai sorgt die Frage wer möglicherweise das Deutsche Spring-Derby gewinnen könnte, für viele Spekulationen, tiefschürfende Analysen oder vergnügtes Rätselraten. Die gute Nachricht lautet: Ja – es gibt Favoriten und ja – Überraschungen sind immer möglich. Eine Reihe von Reitern, vor allem aber auch von Pferden haben bereits in der Vergangenheit unübersehbare Derby-Qualitäten unter Beweis gestellt.

Außer Frage steht die Qualität von Titelverteidiger Andre Thieme (Plau) und seinem niederländischen Wallach Nacorde. Der zeigte seine herausragend gute Form vor einer Woche im Championat von Redefin – „Spiel, Satz und Sieg“. Hochkonzentriert und kernig galoppierte Nacorde durch den Kurs – ganz offenkundig perfekt trainiert. „Frischetest“ – so lautete auch die Devise für den Derbyzweiten C-Trenton Z. Den Holsteiner Schimmelhengst steuerte Torben Köhlbrandt (Ibbenbüren) bei den Lastrup Spring Days und bei Horses & Dreams in Hagen a.T.W. zweimal durch die Parcours – einzige Ambition: Fehlerfrei bleiben und Zusammenarbeit überprüfen. „Das macht alles einen guten Eindruck, ich bin zufrieden“, sagt Köhlbrandt, der 2012 nichts dem Zufall überlassen will.

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Interessante Perspektiven bietet Marcus Ehning (Borken). Der Mannschafts-Weltmeister, der gerade die Badenia in Mannheim gewann, will sowohl Campbell als auch Quentin zunächst mal in den Derby-Qualifikationen starten. Campbell von Contendro ging im vergangenen Jahr noch in der Youngster-Tour und beeindruckte schon dort mit seinem Springvermögen. Quentin von Quidam de Revel wurde 2010 und 2011 im Deutschen Spring-Derby von Bernardo Alves geritten, belegte 2010 Platz drei. Der Schimmel ist ein toller Derbytyp…..

So wie auch Carrassina von Thomas Kleis (Gadebusch) und Antik von Matthias Granzow (Passin). Carrassina bescherte Kleis den Derbysieg 2009, Antik und Granzow wurden Zweite. Kurz und gut – die „Mecklenburger Kurve“ am Zuschauerwall wird am 20. Mai genug Gründe für helle Aufregung bekommen.

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Die beiden derzeit erfolgreichsten irischen Reiter sind Denis Lynch und Billy Twomey und beide wollen in Hamburg beim Derby mitmischen. Lynch setzt erneut auf Upsilon d`Ocquier, denn der Belgier „ist energiegeladen“ wie sein Reiter sagt. Beide wurden im vergangenen Jahr Neunte. Twomey vertraut auf Romanov II. Den niederländischen Wallach bekam er 2010. Weil das Hickstead-Derby damals bevorstand und Twomey auf der eigenen Anlage einen ganzen Derby-Park hat, probierte er einfach mal ein paar Sprünge aus. „Romanov liebt diese Art Hindernisse“. Nun gut – Pulvermann`s Grab in Hamburg nicht so sehr, da hätten sich die Wege von Pferd und Reiter beinahe mal getrennt….

Der Brite Guy Williams hat erneut Skip Two Ramiro für die Derbytour vorgesehen – Elfte wurden beide im vergangenen Jahr, glänzten bereits in Qualifikationen und ein Triumpf im Deutschen Spring-Derby fehlt einfach in der Bilanz. Ben Maher will es mit Aristo Z versuchen und Nick Skelton, EM-Dritter 2011, hat mit Unique XVII ein „Eisen im Feuer“. Und – Achtung – Skelton ist dreimaliger Sieger des Britischen Derbys in Hickstead, der hat ein gerüttelt Maß an Erfahrung. Überhaupt haben Briten und Iren eine ähnlich intensive Beziehung zum Thema Derby wie die Norddeutschen….

Drei US-Amerikaner sind ebenfalls entschlossen, den wohl bekanntesten Derbykurs der Welt zu erobern. Richard Spooner will es erneut wissen mit Apache – übrigens ein Enkel des legendären deutschen Hengstes Voltaire. Laura Kraut plant mit Azzaro van`t Hagenhof und Kirsten Coe mit Cantango Lyngriis… Ein Derbysieg in Hamburg hat einen hohen Prestigefaktor. Keiner weiß das besser als Andre Thieme. Der Springreiter der 2011 auch den sagenhaft hoch dotierten Großen Preis von Saugerties/USA gewann, absolviert im Frühjahr immer mehrere Turnierwochen in den USA und wird dort immer so vorgestellt: „The winner of the German Jumping Derby“….

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