12 Februar 2011

LIVE: 1. FC Kaiserslautern – Borussia Dortmund, 1. Bundesliga, 22. Spieltag, Vorbericht und Liveticker

1. FC Kaiserslautern – Borussia Dortmund 

Einsatz und Ertrag stimmten am letzten Spieltag weder beim 1. FC Kaiserslautern noch bei Borussia Dortmund überein. „Wir sind für ein gutes Spiel nicht belohnt worden“, schimpfte Lauterns Mathias Abel nach dem 2:3 in Hoffenheim. „Wir sind natürlich nicht zufrieden. Wir hätten gewinnen müssen“, ärgerte sich BVB-Keeper Roman Weidenfeller über das 0:0 gegen Schalke. Einen gravierenden Unterschied gab es allerdings: Der BVB baute trotz des Remis seine Führung aus, weil die Verfolger Bayer und Bayern patzten. Lautern dagegen versinkt immer tiefer im Abstiegskampf, weil Stuttgart und Köln je drei Punkte aufholten. 

Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen 

Null Punkte, null Tore – mit dieser Rückrundenbilanz reiste Eintracht Frankfurt zum Auswärtsspiel nach Freiburg. Im Breisgau gelang den Hessen zwar erneut kein Treffer, dafür aber der erste Punktgewinn in 2011. Das 0:0 wertete Maik Franz deshalb auch als „ersten kleinen Schritt aus der Krise“. Dem soll gegen Leverkusen der nächste folgen. „Wenn wir den Ball mal irgendwie ins gegnerische Tor gewürgt haben, dann läuft es wieder leichter“, hofft Pirmin Schwegler. Obwohl Tabellenzweiter könnte Bayer genau der richtige Gegner sein. Das jüngste 0:1 in Nürnberg fand Sportdirektor Rudi Völler „schwer zu ertragen“. Und Michael Ballack gibt zu: „Wir haben genug Probleme.“ 

FC St. Pauli – Borussia Mönchengladbach 

Stefan Effenberg kämpfte vor 13 Jahren mit Borussia Mönchengladbach selbst gegen den Abstieg. Damals schaffte das Team am letzten Spieltag mit dem Wunder von Wolfsburg den Klassenerhalt. „Effe“ erzielte beim 2:0-Erfolg das wichtige Führungstor. Ob es auch für die aktuelle Gladbacher Mannschaft ein Happy End gibt, ist mehr als fraglich. Erst recht nach dem bitteren 2:3 gegen Abstiegskonkurrent Stuttgart. Sky Experte Effenberg glaubt: „Gegen St. Pauli ist mehr oder weniger die letzte Chance, die Gladbach hat.“ Sollte die Borussia am Millerntor gegen den nächsten Rivalen verlieren, würde ihr wohl selbst ein Wunder nicht mehr helfen. 

VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg

Oliver Kahn philosophierte immer gerne über den Druck, dem er ausgesetzt war. Sei es der spezifische des Torhüters oder der eines WM-Endspiels. Er spüre den Druck vor lauter Druck nicht mehr, erklärte er einst im Interview. Der frühere Bayern-Keeper gilt seither als Experte für Drucksituationen. Dabei hat er den existenziellen Druck des Abstiegskampfes nie erlebt. Das sei, „als hättest du an beiden Beinen fünf Kilo mehr, die du mitschleppen musst“, beschreibt Bruno Labbadia anschaulich die Abstiegsangst. Trotz des 3:2-Sieges in Gladbach schleppt der VfB Stuttgart diese Last noch mit sich rum. Nürnberg dagegen hat mit dem 1:0 gegen Leverkusen allen Ballast abgeworfen. 

VfL Wolfsburg – Hamburger SV 

Beim Nord-Derby zwischen Wolfsburg und Hamburg steht Wiedergutmachung an. Beide Klubs haben sich zuletzt nach Kräften blamiert. Der HSV machte sich zum Gespött, weil er kurzfristig das Derby gegen Pauli absagen musste. Der neu verlegte Rasen war wegen starker Regenfälle unbespielbar. Der VfL sorgte mit der Elfer-Posse um Diego für Schadenfreude. Coach Steve McClaren hatte beim 0:1 in Hannover Neuzugang Patrick Helmes als Strafstoßschütze festgelegt. Diego setzte sich über die Anweisung hinweg und verschoss prompt. Die Konsequenzen: ein Tribünenplatz beim HSV-Match für den Spieler, der Trainer wurde entlassen. Nachfolger ist Co Pierre Littbarski. 

Bayern München – 1899 Hoffenheim 

„Böse, enttäuscht, erstaunt“ war Trainer Louis van Gaal. „So lief es schon in Gladbach, Schalke, Leverkusen, Wolfsburg und was weiß ich wo“, ärgerte sich Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Und Thomas Müller gestand: „Dortmund oder Leverkusen müssen überhaupt keine Angst vor uns haben.“ Nach 2:0-Führung kassierten die Bayern in Köln eine 2:3-Pleite, die sie nun über ihre „Dummheit“ (Müller) rätseln und erschrocken auf die Tabelle starren lässt. Beim Anblick von Rang fünf schwant wiederum Thomas Müller: „Wir laufen Gefahr, uns die ganze Saison kaputt zu machen.“ Gast Hoffenheim spielte zuletzt ähnlich konfus wie der FCB, gewann aber wenigstens 3:2 gegen Lautern. 

FC Schalke 04 – ­­SC Freiburg 

Es hätte für Schalke ein bitterer Abend werden können. Doch Manuel Neuer rettete die „Knappen“. Der Torhüter zeigte im Derby eine Weltklasse-Leistung und entschärfte auch die besten Dortmunder Chancen. Nach dem glücklichen 0:0 lieferte der 24-Jährige an den Mikrofonen eine souveräne Vorstellung ab. Das Unentschieden sei „eigentlich nicht verdient“, gab Neuer zu, er hoffe aber, „dass uns dieser Punkt Schwung für die kommenden Aufgaben gibt“. Den brauchen die „Königsblauen“ gegen Freiburg definitiv. Der SC kommt selbstbewusst nach Gelsenkirchen. „Ich denke, dass wir mutig nach vorne spielen, und rechne damit, dass wir dort gewinnen“, erklärt Mittelfeldmann Cedric Makiadi. 

 

LIVE: Samstag, 12.02.2011 – 15.00 Uhr – Sky Sport
Deutschland, 1.Bundesliga, 22.Spieltag, Konferenz/Einzelspiele
VfL Wolfsburg – Hamburger SV
Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen
Bayern München – 1899 Hoffenheim
VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg
FC St. Pauli – Bor. Mönchengladbach
Schalke 04 – SC Freiburg
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LIVE: Samstag, 12.02.2011 – 18.15 Uhr – Sky Sport
Deutschland, 1.Bundesliga, 22.Spieltag
1. FC Kaiserslautern – Borussia Dortmund
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