18 Januar 2012

LIVE: 2. Abfahrtstraining in Kitzbühel, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Am Mittwoch steht in Kitzbühel auf der berühmt, berüchtigten Streif das 2. Training für die Hahnenkamm Abfahrt am Samstag auf dem Programm. Der Start für die 2. Trainingseinheit ist für 11.30 Uhr angesetzt. 

(Die offizielle Startliste und den Liveticker finden Sie unter www.Skiweltcup.TV)

Im ersten Training für die Abfahrt haben die Österreicher gezeigt, dass am Samstag mit ihnen zu rechnen ist. Schnellster auf der Streif war Klaus Kröll in 1:59,33 vor seinem Landsmann Mario Scheiber (+ 0,19). Vorjahressieger Didier Cuche fuhr auf Rang drei. Im zweiten Training am Mittwoch werden die Karten neu gemischt.

Es ist ein Spiel mit dem Feuer und jeder Rennläufer muß sich der Gefahr bewußt sein. Auf den Athleten wartet die gefährlichste Ski-Piste der Welt – die Streif in Kitzbühel. Jedes Jahr stürzen Fahrer, jedes Jahr müssen die Rettungs-Sanitäter einen Sportler ins Krankenhaus fliegen. Und dennoch ist das Hahnenkamm-Rennen Kult. Sowohl bei den Zuschauern, als auch bei den Fahrern.

Nicht wenige Athleten würden einen Sieg bei der Hahnenkamm Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel ohne zu zögern gegen einen Olympia-Sieg oder einen WM-Titel eintauschen.

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Das ist die Streif: Gleich nach dem steilen Start ist von den Fahrern viel Mut gefordert. Wer kein Selbstvertrauen hat, der bekundet beim Sprung bis über 50 Meter die ersten Probleme. Die Mausefalle ist mit 85 Prozent Gefälle der steilste Punkt der Streif. Es folgt eine Kompression, in welcher die Fahrer extremen Fliehkräften ausgesetzt sind.

Karusellkurve: Die S-Kurvenkombination ist der nächste Schlüsselpunkt und bildet die Einfahrt in den Steilhang. Der lange Rechtsschwung am Ende entscheidet über das Tempo, möglichst wenig rutschen ist wichtig. Holt ein Fahrer vor dem Bogen aus, kann sich das durchaus als Vorteil erweisen.

Steilhang und Gschöss: Im Steilhang sind die technischen Anforderungen sehr hoch. Perfekte Kanten und optimales Timing sind nötig um die Tore richtig zu erwischen. Normalerweise ist die Stelle völig vereist, durch die starken Schneefälle lässt sie sich vermutlich einfacher fahren. Möglichst viel Tempo mitnehmen ist wichtig, da mit dem Gschöss eine 650 Meter lange Gleiterpassage folgt. Hier entscheiden gutes Material, starke Kondition und gutes Gleitvermögen.

Alte Schneise, Seidlalm: Die alte Schneise ist eine unruhige und riskante Schrägfahrt, welche von einem raschen Gelände- und Lichtwechsel gefolgt wird. Über die Seidlalm ist Geduld und perfekte Körperspannung gefragt. Wer sich hier aufrichtet, verliert wertvolle Hundertstel.

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Lärchenschuss: Ein erneutes Gleiterstück ist der Lärchenschuss, Tempo bis 102 km/h werden erreicht. Mental befinden sich die Fahrer bereits in der Vorbereitung auf den nächsten schweren Abschnitt. Die Beine brennen, manch einer stösst langsam an seine körperlichen Grenzen.

Hausbergkante: In den Trainings stand eine Nebelwand über der Hausbergkante, was den Sprung zusätzlich erschwerte. Es folgt eine schwierige Linkskurve über eine Welle, es gilt möglichst hoch in die Querfahrt einzufahren.

Querfahrt: Viele Bodenwellen machen die Querfahrt zu einer Schütteltortur, möglichst nicht abheben ist gefragt. Oft werden hier die Fahrer nach unten getrieben und büssen die hohe Linie ein. Diese wäre wichtig um nochmals volles Tempo in den Zielschuss mitzunehmen.

Zielschuss und Zielsprung: Im Zielschuss erreichen die Athleten die höchste Geschwindigkeit des Rennens, mit bis zu 140 km/h rasen sie über die letzten Meter. Trotz der Müdigkeit müssen sich die Fahrer nochmals zusammennehmen, sonst verkommt der Zielsprung zum Unfallort. Im vergangenen Jahr knalle Scott Macartney schmerzhaft auf den Boden, ob der Amerikaner unbeschwert über den letzten Hügel wird fahren können? Schliesslich treffen die Pistenraser auf der „Rasmusleitn“ in direkter Nähe der Stadt im Zielraum ein. Wer hat die Schlüsselstellen am besten gemeistert?

Das erste Rennen auf der Streif gewann 1931 Ferdl Friedensbacher mit einer Zeit von 4:34,2. Den Streckenrekord setzte 1997 der Österreicher Fritz Strobl mit 1:51,58.

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Dienstag, 17.01.2012 – 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel

Jurybeschluss, Dienstag, 17.01.2012 – Programm bestätigt. Besichtigung 09.00 Uhr bis 10.30 Uhr – Start 1. Kamerafahrt 11.12 Uhr – Start 1. Abfahrtstraining 11.30 Uhr – Dem ersten Ritt 2012 über die Streif steht nichts mehr im Wege.

Am Dienstag steht in Kitzbühel auf der berühmt, berüchtigten Streif das 1. Training für die Hahnenkamm Abfahrt am Samstag auf dem Programm. Der Start für die 1. Trainingseinheit ist für 11.30 Uhr angesetzt.

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Mit strahlendem Sonnenschein und winterlichen Temperaturen wurden heute die teilnehmenden Teams der 72. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel empfangen. Stündlich trafen die besten Rennläufer der Welt in der Gamsstadt ein und bezogen ihre Teamquartiere. Zum Ausrasten bleibt nur wenig Zeit, denn bereits am Dienstag steht um 11:30 Uhr das erste Abfahrtstraining auf der Streif am Programm.

Aufgrund der Wetterprognose für die kommende Rennwoche wurde von FIS Chief Race Director Günther Hujara in Absprache mit dem Organisationskomitee der Hahnenkamm-Rennen folgendes Programm bestätigt: Montag, 16.01. – 20 Uhr: 1. Mannschaftsführersitzung, Dienstag, 17.01.: 11.30 Uhr 1. Abfahrtstraining in Kitzbühel.

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Für Mittwoch und Donnerstag sind zwei weitere Trainings geplant. Am Freitag findet ein Super-G, am Sonntag ein Slalom statt.

Die Arbeiten auf den Rennstrecken Streif und Ganslernhang konnten heute planmäßig fortgesetzt werden. Temperaturen weit unter null Grad und traumhaftes Winterwetter tragen ihren Teil dazu bei, dass die Pistenpräparierung mittels Sprühbalken zügig voran schreitet. Dabei wird Wasser durch viele feine Düsen in die Schneedecke injiziert, sodass die Piste von unten nach oben durchhärtet, ohne dass die Oberfläche vereist. Die Strecken werden dadurch noch robuster und garantieren nahezu gleichbleibende Bedingungen vom ersten bis zum letzten Läufer.

Rennleiter Peter Obernauer: „Wir haben so viel Schnee wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Strecke wird aus 50 Prozent Kunst- und 50 Prozent Naturschnee bestehen. Vielleicht wird die Piste leichter für die Fahrer, weil die Unebenheiten nicht so rauskommen. Aber der Zielsprung wird wieder so wie früher sein, wir erwarten Sprünge zwischen 30 und 40 Metern.“

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