30 April 2021

Dynamo schlägt Duisburg mit viel körperlichem Aufwand 1:0 – ein Arbeitssieg

Dynamo schlägt Duisburg mit viel körperlichem Aufwand 1:0 – ein Arbeitssieg

„Ja, ich habe Bock“ hatte Alexander Schmidt zur Dynamo-Anfrage gesagt, als neuer Trainer zu fungieren. Dresdens Team hatte im Nachholspiel gegen Duisburg auch mehr Bock als zuletzt: 1:0-Arbeitssieg gegen den MSV Duisburg. Der neue Trainer Alexander Schmidt mit gemischten Gefühlen beim erfolgreichen Einstand: „Ich war nicht ganz zufrieden: es gab Phasen, da haben wir zu viel zugelassen. Man hat gesehen, wir haben viel Arbeit vor uns.“ Christoph Daferner traf zum 1:0, der erste Treffer nach 515 torlosen Minuten: „Das war sicher keine einfache Zeit. Da ist schon einiges abgefallen mit dem Tor auch. Die Emotion kann man gar nicht beschreiben.“ Duisburgs Trainer Pavel Dotchev haderte mit der Niederlage: „Wenn du so ein gutes Spiel lieferst und die hochkarätigen Chancen auf deiner Seite sind und dann verlierst du so ein Spiel mit 1:0 – dann ist das schon sehr schmerzhaft.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Nachholspiels Dresden gegen Duisburg – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Samstag steht das nächste Nachholspiel der Dresdner beim KFC Uerdingen an – ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport.

SG Dynamo Dresden – MSV Duisburg 1:0

Dresdens Trainer Alexander Schmidt: „Es war ein sehr intensives, offenes Spiel. Ich war nicht ganz zufrieden: es gab Phasen, da haben wir zu viel zugelassen. Man hat gesehen, wir haben viel Arbeit vor uns. Ich kann jetzt nicht sagen: alles top. Es war nicht alles top. Aber die Mannschaft hat alles reingeworfen, was geht. Damit kann man zufrieden sein. Weil sie bis zur letzten Sekunde gekämpft haben. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es waren schon viele Situationen da, wo der letzte Punch gefehlt hat, wo die Kraft ausging.“

Dresdens Torschütze Christoph Daferner, der das 1:0 nach 515 torlosen Minuten erzielte, konfrontiert mit der Frage, wie sehr die torlose Zeit an der Mannschaft gezehrt habe: „Wenn ich ehrlich bin – schon. Das war sicher keine einfache Zeit. Da ist schon einiges abgefallen mit dem Tor auch. Die Emotion kann man gar nicht beschreiben. Wir haben sehr viel Kritik einstecken müssen, auch zu recht. Für die Leistung heute, kann ich der Mannschaft nur gratulieren: wir haben alles gegeben. Ich selbst bin fix und fertig. Wenn du als Stürmer auch nicht triffst, dann fällt dir alles noch viel schwerer. Deshalb war das Tor für mich auch sehr wichtig.“ Zum Trainerwechsel: „Da war einfach eine Abwärtsspirale, wo wir selbst uns gesagt haben: Hey Jungs, so können wir nicht mehr auftreten. Heute war ein guter Anfang, aber es war nur ein Anfang.“

Duisburgs Trainer Pavel Dotchev: „Kopf hoch und weiter. Wenn du so ein gutes Spiel lieferst und die hochkarätigen Chancen auf deiner Seite sind und dann verlierst du so ein Spiel mit 1:0 – dann ist das schon sehr schmerzhaft….Heute hatten wir genug Chancen, um wenigstens Unentschieden zu spielen.“

Stimmen vor dem Spiel:

Dresdens Geschäftsführer Sport Ralf Becker über die Entlassung von Markus Kauczinski: „Wir mussten einfach nach dem Spiel am Samstag entscheiden, ob und was wir machen müssen, um die maximale Chance zu haben, am Ende unsere Ziele zu erreichen. Dann ging es darum: wenn man was machen muss, dann muss man es relativ schnell machen, weil wir alle 3 Tage ein Spiel haben und wir jetzt vor diesem Spiel nochmal 3 Trainingseinheiten hatten und dem Trainer auch ein bisschen Zeit geben konnten… Wir waren der Meinung, dass wir diesen Impuls brauchen und von dem her haben wir diese Entscheidung am Samstagabend besprochen und haben dann versucht, auch am Montag schon den neuen Trainer zu präsentieren.“ Warum es Alexander Schmidt wurde: „Es war jetzt keine Situation, in der man unbedingt einen Trainerwechsel vorbereitet. Aber das Spiel war einfach so, dass wir reagieren müssen, weil sonst haben wir nicht mehr das Gefühl, dass wir noch die Power haben, das hinzubekommen. Deswegen haben wir nach dem Spiel sehr schnell überlegt, welcher Trainer kennt die Liga und passt hier rein und kann uns den Impuls geben. Dann habe ich mit dem Alex Kontakt aufgenommen und dann ging das relativ schnell.“ Ob Alexander Schmidt länger bleiben wird als diese Saison: „Wir haben nur über dieses Jahr geredet. Das Einzige was zählt, sind die nächsten Wochen. Das Gespräch war 2 oder 3 Minuten und ging: „Alex, pass auf. So ist die Situation. Traust du dir das zu? Hast du Lust?“ „Ja, ich habe Bock!“ „Also, ab Morgen geht es los.“ Damit war es das und darauf konzentrieren wir uns jetzt und alles andere sieht man dann.“

Alexander Schmidt vor seinem 1. Spiel als Dynamo-Trainer: „Ralf Becker hat angerufen und da gab es für mich keine Frage, dass ich das mache. Das ist ein Top-Verein, der sehr reizvoll ist. Es ging sehr schnell alles… Hier sind super Fans, das habe ich schon erleben dürfen hier im Stadion und in der Allianz Arena. … Die Mannschaft ist top. Es ist eine super Sache.“

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Nachholspiel:
Samstag, 01.05.2021
Ab 13.45 Uhr: KFC Uerdingen 05 – SG Dynamo Dresden