20 Februar 2011

LIVE SKI WM 2011: Slalom der Herren in Garmisch Partenkirchen, Startliste, Liveticker und Vorbericht

Am letzten Tag der Ski Alpin Weltmeisterschaften in Garmisch Partenkirchen kommt es zu einem weiteren Highlight. Showdown auf dem Gudiberg. Der Kampf durch den Stangenwald. Der Slalom der Herren. Der erste Durchgang wird um 10 Uhr, der zweite Durchgang um 13:30 Uhr gestartet. (Die offizielle Startliste und den Liveticker finden Sie unter www.Skiweltcup.TV ). 

Der anspruchvolle Slalom führt über den legendären Gudiberg ins historische Olympia Skistadion und ist für die Zuschauer voll einsehbar. Bei der letzten Veranstaltung der 41. FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften ist noch einmal Hochspannung angesagt. Titelverteidiger im Slalom bei den Herren ist der Österreicher Manfred Pranger. 

Als Topfavoriten gehen der Gesamtweltcup Führende Ivica Kostelic und der Franzose Jean-Baptiste Grange in die Medaillenentscheidung. 

Ivica Kostelic: „Ich hoffe, dass ich zwei gute Läufe machen kann und dann schauen wir, was dabei herauskommt. Erwarten darf man nichts. Es ist wichtig dass man das Beste gibt, dann kann man sich keine Vorwürfe machen. Es kommt wie es kommen soll“ 

Jean-Baptiste Grange: „Ich finde immer mehr in meine alte Form zurück. Hier in Garmisch Partenkirchen fühle ich mich sehr wohl. Um eine Medaille gewinnen zu können muss alles stimmen. Das Selbstvertrauen habe ich, aber Slalom ist immer ein Tanz auf der Rasierklinge.“ 

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Arg gebeutelt geht das ÖSV Slalom Herren Team nach den Ausfällen von Marcel Hirscher und Benjamin Raich in den WM Slalom 2011. Die Kohlen (Medaillen) aus dem Feuer sollen nun Reinfried Herbst und der amtierende Weltmeister Manfred Pranger holen. Auch EX Weltmeister Mario Matt träumt von einem Podiumsplatz. Außenseiterchancen rechnen sich die Nachnominierten Wolfgang Hörl und Christoph Dreier aus. 

Herbst der mehr die eisigen Pisten liebt, handelte sich kurz vor der WM noch einen grippalen Infekt ein und musste 4 Tage das Bett hüten. 

Reinfried Herbst: „Ich befinde mich in der Rolle des Jägers. Aber ich weiß um meine Fähigkeiten, und die gilt es auszuspielen. Ich bin schon mehrmals als Topfavorit zu einem Großereignis gereist und wollte dann überragend sein. Diese leichte Übermotivation ist schlecht, denn man sollte einfach nur seine normale Leistung bringen.“ 

Manfred Pranger: „Ich weiß, dass eine Medaille passieren muss, die kann man nicht erzwingen. Ich werde versuchen, meinen Beitrag zu leisten. Wenn es dann wieder passieren sollte, wäre ich sehr glücklich.“ 

Mario Matt: „Die Form passt, ich habe Spaß am Schifahren. Es steht nichts im Wege, am Sonntag voll anzugreifen. Mit zwei super Läufen ist einiges möglich, auch das Podium.“ 

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Auf eine Medaille spekulieren aber auch die beiden Schweden Andre Myhrer und Mattias Hargin. Bei Großereignissen immer topfit und nervenstark präsentiert sich auch der italienische Slalom Olympiasieger Giuliano Razzoli. Auch sein Landsmann Manfred Mölgg aus Südtirol, der bereits vor zwei Jahren den Slalom am Gudiberg gewinnen konnte träumt von einer Medaille. Last but not least ist im Kreise der Favoriten auch der Franzose Julien Lizeroux zu nennen. 

Felix Neureuther ist Deutschlands große und einzige Medaillen-Hoffnung. In sieben Saison-Slaloms war er nie besser als Sechster, aber bei der WM ist Felix Neureuther ein heißer Medaillenanwärter. Denn der Lokalmatador kennt den Gudiberg wie kein anderer. Und er gewann dort im März 2010 auch das letzte Rennen. Mit der Unterstützung Tausender Fans will der 26-Jährige bei „seiner“ WM den Sprung aufs Podest schaffen. 

Felix Neureuther: „Natürlich ist der Druck groß. Aber ich hatte die letzten Jahre genug Möglichkeiten mit dieser Situation umzugehen. Schließlich ist für mich jedes Rennen am Gudiberg etwas ganz Spezielles. Pflicht ist gar nix. Ich bin Ski-Rennfahrer, weil ich großen Spaß daran habe und mir nichts anderes vorstellen kann. Wie jeder Sportler hasse ich es zu verlieren und liebe es zu gewinnen.“ 

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Das Schweizer Team spielt im Favoritenkreis nur eine Außenseiterrolle. Dabei kann man am ehesten Silvan Zurbriggen eine Überraschung zutrauen. 

Silvan Zurbriggen: „Nach der Kombination habe ich am Dienstag Pause gemacht, um den Kopf frei zu bekommen. Das brauchte ich dringend. Danach haben wir zwei Tage in Oberjoch gut trainiert, zum Teil mit dem Kanadischen Team. Seit anfangs November habe ich nur sieben Tage ausschließlich Slalom trainiert, was man sicher auch an den Resultaten gesehen hat. Am Sonntag will ich Vollgas geben und mein Potential ausschöpfen.“ 

Markus Vogel: „Im Moment ist die Vorfreude vor meiner erstem WM sehr gross. Bis am Sonntag wird sicher die Nervosität noch steigen. Mein Ziel ist ein Platz in den besten 15 und wenn ich zwei gute Läufe ins Ziel bringe, dann liegt sicher etwas drin.“ 

Marc Gini: „Wir haben letzte Woche in Oberjoch trainiert und eine gute Vorbereitung absolviert. Ich habe mich vor einem Rennen schon besser gefühlt als jetzt aber in der Regel bedeutet das, dass ich dann ein gutes Rennen haben werde. Realistisch betrachtet möchte ich in die Top-10 fahren, damit wäre ich zufrieden.“ 

(Die offizielle Startliste und den Liveticker finden Sie unter www.Skiweltcup.TV ). 

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